Juni 2024
"Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden. " - Christian Morgenstern
LIEBEN UND WERSCHÄTZEN.
Wenn ich mir die Nachrichten anhöre, scheint es oft so, als gäbe es nur Hass, Schwere und Schmerz auf der Welt. Menschenfeindlichkeit, Ausbeutung, unser ganzes Konsumverhalten mit all seinen weltweiten Auswirkungen. Die Liste ließe sich lange fortführen.
Die Tatsache, dass alles immer teurer wird oder Bilder von Kriegen oder anderen Katastrophen lassen Angst hochkommen. Was, wenn ich mich nicht mehr versorgen kann? Was, wenn das Gleiche bei uns passiert? Doch in meiner Angst tendiere ich dazu, mich selbst zu verschließen, die Türen zuzumachen und nur noch an mich selbst zu denken – aus Angst zu kurz zu kommen. Niemand darf mir wegnehmen, was ich habe. Am besten ich kaufe mir noch zehn Packungen Klopapier ;).
Gäbe ich dieser Angst all meinen Raum, würde dies letztendlich nur zur Abgrenzung führen und damit zu Hass. Ich bin verschlossen, ich kann nicht mehr teilen, ich kann nicht mehr lieben.
"Die Liebe ist geduldig. Gütig ist sie, die Liebe. Die Liebe ereifert sich nicht. Sie prahlt nicht und spielt sich nicht auf. Sie ist nicht unverschämt. Sie sucht nicht den eigenen Vorteil. Sie ist nicht reizbar und trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht, wenn ein Unrecht geschieht. Sie freut sich aber, wenn die Wahrheit siegt. Sie erträgt alles. Sie glaubt alles. Sie hofft alles. Sie hält allem stand." - 1. Korinther 13,4-7
Mit so einer Liebe liebt Gott uns. Ich darf wissen und erleben, dass ich alles, was ich brauche schon in dieser Liebe habe. Ich brauche keine Angst mehr haben, zu kurz zu kommen. Ich darf beginnen, die Welt zu lieben, weil ich selbst geliebt bin. Und diese Liebe ist es, die Hass und Abgrenzung die Macht nimmt.
Schreib mir gerne bei Instagram deine Gedanken oder Fragen: @papiergestoeber_