August 2024
"In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens." - Albert Einstein
ÄRGER.
Ärger und Wut sind Teil des Lebens. Psychologen zählen Wut zu unseren Grundgefühlen. Bei unserem Sohn merken wir immer unmittelbar, wie er sich gerade fühlt. Und der tägliche "Wutanfall" ist bei ihm fast immer dabei. Wut vergeht auch im Erwachsenenalter nicht. Um unsere Wut besser verstehen zu können, ist es wichtig zu wissen, was sie auslöst. Die Wissenschaft sagt: Hunger, Kränkung, Hilflosigkeit. Manchmal spiegelt sich in einem anderen Verhalten auch unser eigenes, mit dem wir Probleme haben. Auch das kann uns wütend machen. Wut auf jemand anderen hat immer etwas mit mir selbst zu tun. – das finde ich interessant.
Lassen wir der Wut impulsiv und direkt freien Lauf, richten wir oft Dinge an, die schaden. Auf der anderen Seite: Gefühle zu unterdrücken macht uns krank. Unterdrücken wir die Wut, staut sie sich an, bis wir irgendwann verbittern oder wie eine Bombe explodieren.
Ein Vers aus der Bibel hilft mir, um mit meiner Wut besser umzugehen:
"Jeder Mensch soll schnell bereit sein zuzuhören. Aber er soll sich Zeit lassen, bevor er selbst etwas sagt oder gar in Zorn gerät." - Jakobus 1,19
Das heißt für mich z.B. konkret:
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Erstmal aus der Situation rausgehen und frische Luft einatmen.
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Etwas suchen, wo ich meine Wut erst einmal "rauslassen" kann, ohne damit jemandem zu schaden (z.B. Sport machen).
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Später reflektieren, was mich so wütend gemacht hat.
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Wenn möglich, das Gespräch mit der betreffenden Person suchen, um Klarheit zu schaffen.
Schreib mir gerne bei Instagram deine Gedanken oder Fragen: @papiergestoeber_